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Hallo zusammen,
mir ging es im Prinzip ähnlich, auch ich habe (vor nunmehr 5 Monaten)
letztlich ein Android Telefon gekauft.
Bei mir zu Hause und im Büro habe ich ein WLAN in Reichweite, sodass
eine regelmässige Synchronisation klappt.
Zumindest ich konnte wählen, ob ich möchte, dass sich das Teil mit
Google synct. Letztlich darf man sich nichts vormachen, wenn man sich
dagegen entscheidet (weil Google "nur" Böse ist), dann hat man nur die
Hälfte von dem Telefon. Wie das trotzdem geht, könnte Detlef ja mal bei
einem Stammtisch (*Wink mit dem Zaunpfahl*) zeigen...
Sobald man sich also mit Google einlässt, funktioniert das Ganze (für
mich) recht zufrieden stellend. Beim Speichern von Kontakten habe
zumindest ich die Möglichkeit, den Speicherort zu nennen (Sim-Karte,
Telefon oder Google). Dass man dabei vorsichtig sein muss, und nicht
Personen an Google verrät, ist klar.
Für mich war z.B. eine Terminsynchronisation wichtig; das funktioniert
mit dem Calender und Thunderbird (mit Lightning) bzw. Evolution recht
gut. Google verdient an Daten, jedoch verdient Google auch nur daran,
wenn es diese nicht ausplaudert. Wenn bekannt wird, dass Daten
verschlampt werden, oder öffentlich werden, ist für Google zumindest das
Geschäft mit den Geschäftskunden vorbei (denn dafür ist Google Calendar
und google mail eine prima Testumgebung).
Letztlich muss jeder seinen Weg finden und sich mit Google und sozialen
Netzen arrangieren. Man kann sich ja nicht mal dagegen wehren, dort
abgespeichert zu werden ohne sich angemeldet zu haben, die anderen
Nutzer machen das schon ;-)
Matthias
On 24/02/11 21:30, D. Pille - EWE TEL GmbH wrote:
> Hallo Christoph,
>
> jetzt kurz ;-) und knapp (seit Stunden treibt mich deine E-Mail/die
> anderen Antworten):
>
> A) Meine Entscheidung fiel vor ca. drei Monaten* auf Android und als
> Smartphone auf ein HTC Desire. Rooten, Müll entsorgen, Quasseln
> abgewöhnen, Software suchen, du wirst fündig werden!
>
> B) Egal für wen/was man sich entscheidet oder wen/was man als böse
> empfindet/wertet (oder gar mehrere), letztendlich geht es um eine
> Abwägung zw. Komfort, Vertrauen und dem Verzicht auf Kontrollmöglichkeit
> bei gleichzeitigem Wollen/Wunsch eines adäquaten Datenschutzes;
> möglicherweise durch Druck einer Öffentlichkeit.
>
> C) Ich frage ich mich seit Wochen*, warum ich solange Abstinenz geübt
> habe und wofür? In einigen Jahren habe ich vielleicht eine, eine andere
> oder bessere Antwort. Aber ich will mich nicht mehr auf bestimmte
> Zeiten/Seiten/eigene Server beschränken müssen, um auf Kontakte,
> Aufgaben und Kalender zugreifen zu können. Ich will Komfort und war
> jetzt* endlich bereit den Preis zu zahlen. Wie sieht der aus, wie wird
> der bemessen, war/ist der zu hoch? Ich weiß es nicht ... ich bleibe
> wachsam und Bedenkenträger. Ich entscheide, was ich wo an Daten nutze,
> übermittle.
>
> Gruß
> Detlef
>
> * = ausgehend von ca. 1996 mit "Apple Newton zu teuer", div. Palms,
> wieder jahrelang zurück zu Papier, dann PocketPC, nur Handy usw. ...
>
> ###
>
> Am 20:59, schrieb Christoph Matros:
>> Moin!
>>
>> Ich weiß, dieses Thema kommt hier so etwa einmal im Jahr immer mal
>> wieder auf.
> ...
> ...
> ...
>
>
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Version: GnuPG v1.4.11 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Fedora - http://enigmail.mozdev.org/
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Received on Fri Feb 25 2011 - 09:35:19 CET
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