Re: Virtuelle Hosts mit proftpd

From: Frank-Christian Kruegel (fchk@istda.com)
Date: Wed Aug 27 2003 - 08:45:32 CEST


On Tue, 26 Aug 2003 23:09:53 +0200, you wrote:

>> Du hast nicht jedem virtuellen ftp-Server seine eigene IP gegeben. Woher soll
>> der Server auch wissen, welcher Server gemeint ist. Es gibt ja keinen Host:
>> Header wie bei http.
>>
>Naja, ich habe auch nur eine IP auf dem Rechner. Gibt es nicht die /
>eine Möglichkeit bei proftpd die VH ähnlich wie bei apache zu
>konfigurieren:
> <VirtualHost 123.123.123.123>
> ServerName foo.bar.de
> :
> :
>
>Oder muss ich den proftpd so oft starten wie ich V-hosts betreiben
>möchte? Bislang wollte ich ihn über inetd laufen lassen, um resourcen zu
>sparen.

Du brauchst den proftpd nur einmal zu starten. Aber jeder VHost muß eine eigene
IP haben, oder zumindest einen eigenen Port, wobei ich nicht-standard-Ports bei
ftp doof finde, weil es viele Clients nicht können.

Das Problem ist das ftp-Protokoll. Bei http gehen name-based virtual servers nur
deswegen, weil im Request drinsteht, welcher Host gemeint ist:

GET index.html HTTP/1.1
Host: blaablubb.de

<... hier kommen jetzt die Daten ...>

Das wurde mit http 1.1 eingeführt und auch von 1.0'er Clients und Servern
übernommen. Ganz früher brauchte auch hier jeder VHost eine eigene IP. Probier
mal einen alten Mosaic aus. Wirst Dich wundern.

Diese Möglichkeit bietet das ftp-Protokoll nicht. VHosts sind hier also immer
IP-basierend.

Lösung also: mehr IP-Adressen. Ganz einfach.

Mit freundlichen Grüßen

Dipl.-Ing. Frank-Christian Krügel
IstDa Kommunikationssysteme



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