Message-Id: <3.0.5.32.19980221175940.0090d8e0@flummi.de>
Date: Sat, 21 Feb 1998 17:59:40 +0100
To: linux-ger@infodrom.north.de
From: Michael Holzt <kju@flummi.de>
Subject: Meinung von einem etwas frischerem Channelteilnehmer
Ich habe die jetzige Diskussion erst heute mitbekommen, und in diesem
Zuge auch erst von der Existenz dieser Mailingliste erfahren.
Ich m=F6chte nur mal sagen, was mir gerade so durch den Kopf geht.
Es ist ja ein hohes Ziel, das #linuxger ein Supportchannel sein soll.
Aber ich denke nicht, da=DF das jemals richtig klappen kann, und ich
finde auch nicht, da=DF dies die Aufgabe vom IRC ist. Wer wirklich=20
Support haben will, mu=DF wohl einen Blick in die News werfen, auch
wenn dort das Niveau stetig nachl=E4sst.
Im IRC kann man sicher auch mal ne kurze schnelle Hilfe bekommen,
aber leider verlangen manche Leute hier halbe Linux-Einf=FChrungen.
Dies kann nicht die Aufgabe des Channels sein. Ich betrachte=20
#linuxger eher als eine Art Online-Treffpunkt von gleichgesinnten
Linuxfreunden. Wie das so normal ist, kann man dort, wo sich=20
viele Experten zu einem Thema treffen, durchaus auch mal Hilfe
zu diesem Thema bekommen.=20
Aber halt eine kurze Hilfe, keine stundenlangen Erkl=E4rungen.
Umfangreicher Support kostet wenn er schnell sein soll entweder=20
Geld. Oder man sieht halt in die News. Wobei man es in
letzterem auch nicht =FCbertreiben sollte.
Was mich aber an der aktuellen Sache wirklich st=F6rt, ist die
Tatsache, da=DF verschiedene Leute wegen dieser Sache #linuxger
den R=FCcken kehren.
Ich finde #linuxger ist so eine Art Online-Gemeinschaft, und
jeder einzelne ist Teil dieser Gemeinschaft, und tr=E4gt auch
zum Umfeld bei. Streit gibt es in jeder Gemeinschaft, doch
im wirklichen Leben wenden sich nur wenige von der Gemeinschaft
ab, vielleicht auch, weil das dort nicht so einfach ist.
Wer sich am Zustand auf #linuxger st=F6rt, kann die Lage durch
Abhauen doch nicht verbessern, sondern nur noch verschlimmern.
Oder wo ist jetzt mein Denkfehler?
--=20
Gruss Michael
kju@flummi.de, kju@irc