Re: suse oder kubuntu

Matthias Runge schrieb:
> Religionen oder mit Speisen: Mag man lieber Apfelkuchen oder Labskaus?
> (stichel! ;-) )

Labskaus!!
Apfelkuchen gibt's am Donnerstag (Seemanssonntag)

SCNR ;-)

Willkommen, Michael!

Ich an Deiner Stelle würde statt ubuntu oder suse lieber das einzig
Wahre nehmen: debian! Ganz im Ernst, würde ich seit Jahren nichts
konkurrierendes mehr freiwillig wählen. Auch in OL gibt's viele nette
Debian-Anhänger und dementsprechend gute Chancen auf schnelle, nette,
kostengünstige Hilfe (zur Selbsthilfe).

Von gebrauchten Notebooks würde lieber Abstand nehmen. Die beweglichen
Teile sind nicht für die Ewigkeit gebaut, sondern typischerweise nach
einigen Tausend oder Zehntausend Betriebsstunden gehen die ersten Teile
kaputt. (Lüfter, Platte, CDROM, Tastatur, Floppy falls vorhanden)
Weiterhin sind oft auch solidstate-Komponenten mit einer ähnlichen
"Halbwertszeit" versehen: Akku, Backlight. Die meisten Ersatzteile sind
teuer und aufwendig einzutauschen, oftmals wäre ein Ausfall =
Totalschaden. Mitunter bekommen Notebooks durch ausgeprägten mobilen
Einsatz auch Flexing-Probleme. (Haarrisse durch Verbiegungen verursachen
sporadische Abstürze und Fehlfunktionen)

Neue Laptops gibt's heute billig. Eine Beschreibung, wie gut Linux
darauf läuft, steht in c't 16/2008 S. 94. Vor Kauf bitte zusätzlich mit
einer Live-CD Deiner Wahl-Distribution ausprobieren, z.B. mit Knoppix.
Außerdem werden die Billig-Notebooks im selben Heft auf Seite 84
allgemein getestet. (Heftschwerpunkt Billig-Notebooks) Leider wird nicht
auf die Kompatiblität mit OpenBSD einegangen, was i.a. wesentlich
anspruchsvoller mit der Hardware ist, und sich daher als guter Test für
offene Hardwareschnittstellen heranziehen ließe. (Das ist als
Grundvoraussetzung eigentlich viel Wichtiger als Funktionsfäigkeit mit
Distribution X mit Kernel Y in Version Z.)

Viel Erfolg, Grüße

-- 
Kevin Price
http://www.kevin-price.de/