Re: klonen von Festplatten (PC-Raum)

From: Linus van Geuns (linusvg@gmx.de)
Date: Sun Aug 03 2003 - 02:06:38 CEST


Wenn der Transfer übers Netz so enorm lange dauert, könnte der
Flaschenhals auch ein Hub sein, denn es müssen sich nicht nur alle
angeschlossenen Rechner die Bandbreite einer 100Mbit-Leitung teilen,
sondern die Verbindung läuft zusätzlich nur im Halfduplex, statt für das
Senden & Empfangen getrennte LEitungen zu nutzen.
In meiner alten Schule (Gymnasium Eversten Oldenburg) haben wir auch so
einen Flaschenhals von Hub stehen, an dem sich 24 (NT 4 !!!!) Kisten
eine Half-Duplex-Verbindung teilen und zusätzlich natürlich ihre Roaming
Profiles übers Netz schaufeln müssen.
Auch macht es Sinn, unter Linux die Dateien einfach per `cp -a´ übers
Netz auf ein Serverlaufwerk zu schaufeln und dann ebenso zu ziehen,
anstatt das ganze per `dd` zu übertragen.
Im Falle von Linux bringt dir `dd` keinerlei vorteile, denn die
Benutzerrechte bleiben auch so erhalten und den Bootblock kann auch auch
Scriptgesteuert einrichten lassen.
Bezogen auf WinXP gibt es glaub ich schon eine entsprechende Lösung, die
zwar auf propritärer Software basiert, allerdings das Ziehen vom Image,
das ändern der sogenannten `SID` automatisiert, das System automatisch
in eine Domäne einbindet, etc.
Ich habe die Information von einem Nachbarn, der selbst Admin eines
MS-Netzes ist.
Diese Software nennt sich meines wissens nach `NIS` und benötigt eine
entsprechende Netzwerkhardware (idr alle Intel-, 3Com- & SMC-Karten).
Falls dich diese Lösung interessiert, kann ich mich gern nochmal bei
meinem Nachbarn erkundigen.
MfG, Linus.



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