Re: provider


Subject: Re: provider
From: Holger Lubitz (lubitz@linuxservice.de)
Date: Sat Nov 18 2000 - 15:55:00 CET


Christian Wenke wrote:

> Das soll wohl soweit realistisch sein, wenn denn eine Verbindung zustande
> kommt.

Bevor die Geruechtekueche noch weiterkocht: Ja, es ist in seltenen
Faellen moeglich, dass die Verbindung wegbricht. Gruende dafuer kann ich
nicht vermuten, Ueberlastprobleme waeren ebenso eine denkbare Erklaerung
wie Wartungszeiten, fuer am wahrscheinlichsten halte ich aber irgendeine
Art von Hard- oder Softwareversagen, das manuellen Eingriff erfordert.
Den letzten derartigen Fall hatte ich am 20.10., das sieht dann so aus:

Oct 20 01:25:02 talas pppd[27906]: No response to 3 echo-requests
Oct 20 01:25:02 talas pppd[27906]: Serial link appears to be
disconnected.

Weil ich schon weiss, dass es in diesen seltenen Faellen etwas dauern
kann, bis es wieder geht, versucht meine Kiste nur zweimal die Stunde,
eine derart weggebrochene Verbindung wieder aufzubauen. Aber:

Oct 20 01:45:31 talas pppd[10340]: No response to PAP
authenticate-requests

Einige solche Versuche spaeter ploetzlich:

Oct 20 01:52:16 talas pppd[10500]: Remote message: 0030 PSOLD002
0049418589 session limit exceeded
Oct 20 01:52:16 talas pppd[10500]: PAP authentication failed

Das hielt sich eine Dreiviertelstunde, dann wieder laengere Zeit "No
response", schliesslich

Oct 20 07:51:13 talas pppd[17934]: LCP: timeout sending Config-Requests

und dann endlich:

Oct 20 08:15:02 talas pppd[18290]: remote IP address 62.225.254.137

aber

Oct 20 08:51:01 talas pppd[18290]: No response to 3 echo-requests
Oct 20 08:51:01 talas pppd[18290]: Serial link appears to be
disconnected.

Auch das ging noch einige Male hin und her (allerdings ohne die session
limit Problematik), bis diese

Oct 20 10:15:02 talas pppd[23851]: remote IP address 62.225.254.137

Verbindung dann stabil war. Alles in allem gar keine schlechte
Responsetime: Nachts aufgetreten, um 08:15 wieder benutzbar, um 10:15
wieder stabil.

> Ich habe davon gehört, dass die "Einwahlknoten", oder wie die Telekom
> das nennt, nicth allzuweit gestreut sind, d.h. jemand aus Oldenburg wird an
> den "Einwahlknoten" in Hannover weiterverbunden, welcher gut ausgelastet ist.

In Hannover steht einer der zentralen Peeringpunkte von T-Online
(H-gw1.H.net.DTAG.DE). Es laeuft aber keineswegs jede IP-Verbindung
dadurch, ebenso kann es vorkommen, dass im Traceroute der naechste Hop
hinter OL-gw12.OL.net.DTAG.DE schon F-gw12.F.net.DTAG.DE oder
gar TysonsC-gw12.USA.net.DTAG.DE heisst. Ergo: T-Online tunnelt IP,
regionale Aussagen sind schwierig. Aber obwohl nicht gewaehrleistet ist,
dass "OL-gw12" wirklich in Oldenburg steht, so duerfte die Kiste doch
zumindest fuer Kunden und Datenverkehr aus OL und umzu reserviert sein.

Holger



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