#LinuxGER

Mir reichts auch langsam

Norbert Hartl (ruediger@uropax.contrib.de)
Sun, 23 Nov 1997 15:41:37 +0100 (MET)

Message-Id: <m0xZdEA-0000EVC@freebse.contrib.de>
Subject: Mir reichts auch langsam
To: linux-ger@infodrom.north.de (ML LG)
Date: Sun, 23 Nov 1997 15:41:37 +0100 (MET)
From: "Norbert Hartl" <ruediger@uropax.contrib.de>

Hi,

normalerweise halte ich ja mein Maul und druecke einfach die 'd'-Taste bis
mir schlecht wird oder die Taste kaputt geht.
Doch ploetzlich ueberkommt mich auch mal das Gefuehl, mich ein wenig aufzu-
regen. Ich weiss echt nicht mehr was das soll.
Ich habe angefangen mich fuer Linux zu interessieren, da es flexibel und robust
ist. Warum ich es aber auch tat, war wegen der Leute, die es benutzen.
Ich habe vor laengerer Zeit selbst eine Flucht aus der hermetischen 'achso-
geil-dieses-Unix-und-kein-anderes' begonnen.
Mir gingen naemlich diese Glaubenskriege auf die Eier. Nicht nur weil es meiner
Meinung nach nichts bringt, sondern weil sie in ihrer Art sowas von stinke-
konservativ sind, wie kaum etwas anderes.
Vieleicht liegt es einfach daran, dass bestimmte Kleingeister ihre Einstellung
um jeden Preis verallgemeinern muessen. Warum?
Das waere das, was mich wirklich interessieren wuerde.
Ich verstehe naemlich nicht, wie man gegen Windows 95 wettern kann, aber auf
der anderen Seite alles, was eine breitere Basis fuer Linux bedeuten wuerde,
verneint.
Fuer diese Art von Leute, die mich offengesagt ankotzen, habe ich mir vor
laengere Zeit einen Begriff angewoehnt, der meinen Hass dagegen wohl klar-
werden laesst.
Leute, die sich in ihrer kleinen Wissensburg rund um das 'beste' Betriebsystem
der Welt, mit den 'einzig' zu benutzenden Clients verschanzen, nenne ich
Unix-Faschisten!!

Alles klar,

ruedi *sonsteigentlichschweigsamsei*


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