Oliver M . Bolzer (oliver@gol.com)
Sun, 24 Oct 1999 15:34:56 +0200
Hallo,
als zweites Standmitglied geb ich noch meinen Stoff zur Systems99 gleich mit
dazu.
# Der volle Text von Jan's Mail wird zitiert, da cc: debian-events-de
On Sun, Oct 24, 1999 at 05:27:53PM +0200,
Jan Ludewig <neuro@nitram.berlin.ccc.de> wrote:
> ich wollte mal einen kurzen Bericht ueber den Debian-Stand auf der Systems99
> geben:
> Aufgrund organisatorischer Schwierigkeiten waren wir nur 2 Personen,
> die Debian vertreten haben und waren auch ab Mittwoch da.
Das interne Modem meines Latops brannte am Donnerstag letzter Woche
durch in ich wusste gar nicht wer und ob jemand am Stand sein wuerde
als ich am Mittwoch aufkreuzte. Mit hilfe einiger meiner Zeit-
schriftenartikel schleusste ich mich als Presse hinein. Hab dann
aber relativ rasch Jan gefunden, der bereits Debian installiert
hatte. Zusammen betreuten wir dann den Stand bis Freitag.
> Uns stand ein K6-3 400MHz mit 64MB RAM und einer Voodoo3 zur Verfuegung,
> sowie eine gute Anbindung ans Netz.
Wenn jemand was bestimmtes sehen wollte, reichte ein kleines apt-get
um es prompt vorfuehren zu koennen. Ich denk mal, dass hat einige
beeindruckt. Die vielen Pakete und das Zentrale Repository fuer
.deb s hat so einige RPMler zum Neid verholfen.
> Deshalb konnten wir die aktuelle potato praesentieren. Ueber einen
> Videobeamer wurde dann das Bild von Olivers Notebook projektiert, so
> dass wir zumindest dies als eye-catcher hatten.
> Obwohl wir wenig Deko-Material hatten, war der Stand
> ganz gut besucht.
Zum Glueck hatte ich ein Hub und ein paar Netzwerkkabel dabei.
Dank des Projectors, der so richtig *sexy* (^_^) war, gallt dann
die Debian Webpage an der Wand als unser Poster.
Ausserdem hatten wir ein grosses Poster mit "Think Linux" und
einen grossen Stoff-Tux (www.linuxmall.com version), der die
Leute magisch anzog.
> Viele Leute kamen und informierten sich generell ueber Debian, wobei
> bemerkenswerter Weise die Organisation hinter Debian einer de Schwer-
> punkte war. Teilweise wurden dann auch noch Fragen zu praktischen
> Problemen im Umgang mit Linux gestellt.
> Der GNU-Charakter von Debian stiess auf grosses Interesse und es gab
> sogar jemanden, der aktiv mithelfen moechte, Debian bekannter zu
> machen durch Werbung und Organisation von Events.
Das Konzept von Debian als freie "Alternative" (so wie es einige leider
formulierten) zu den kommerziellen Distributionen interessierte doch
viele Linux-Benutzer, die mit einer kommerziellen Distribution an-
fingen. Auch kamen (ueberraschend) viele Debian-Users vorbei, mit denen
man ueber den Stand der Dinge (Wann kommt potato? Dselect...?) plaudern
konnte. Leider hatten nicht wenige Probleme den Stand zu finden, weil
der nicht im Verzeichniss stand und nicht so deutlich gekennzeichnet
war. Eine langfristigere Planung sollte dies Aendern.
> Ich selbst wuerde die Systems99 im Rahmen der Moeglichkeiten als vollen
> Erfolg fuer Debian werten. Mit dazu beigetragen hat massgeblich das
> Linux-Magazin, die mich mit einer kostenlosen Karte fuer die Messe ver-
> sorgt hat. Besonderen Dank an Bernhard Kuhn, der immer wieder vorbeikam
> und Tips gegeben hat (diese Aktion war fuer mich die erste dieser Art).
> Die zweite grosse Hilfe war LinuxLand, das uns mit Info-Material zu
> Debian versorgt hat und uns immer wieder mit den noetigen Kleinigkeiten
> versorgt hat, an die wir in der Eile nicht gedacht haben (zum Beispiel
> die Debian-CD's, damit wir Debian erstmal installieren konnten ;)!
Ohne die grosse Unterstuetzung von Linux-Magazin und Linuxland waehre
der Stand tatsaechlich nicht moeglich gewesen. Auch Dank an die netten
Damen der Information, die meinen Tux liebevoll versorgt haben.
Ich denke es war sehr wichtig eine Praesenz auf der Systems99 gehat zu
haben. Ausserdem haben wir viel gelern, wie Jan es sagt.
> Auf jeden Fall aber haben wir eines gelernt: Die Organisatin muss besser
> werden! Dies darf aber nicht an LinuxLand oder Linux-Magazin haengen
> bleiben. Wir haben uns dazu auch schon Gedanken gemacht und werden dazu
> noch was posten, sobald wir unsere Gedanken sortiert haben.
>
> Nochmal ein grosses _Danke_ an LinuxLand und das Linux-Magazin.
>
> gruss, Jan
Was braucht man fuer einen Debian-Stand?
- Plakat
- Mascottchen
- Flugblaetter
- Demo-CDs (oder CDs zum verkaufen)
- vorher PR
- einen Stand
u.v.m
Ich schlage vor, man sollte sowas wie ein "Messe-Kit" zusammenstellen,
das von einer Messe zur anderen geschickt wird. Auf jedenfall sollte
eine langfristigere Planung von der Teilnahme an Messen und anderen
(Linux-) Versanstaltungen gemacht werden, da nach dem Erfolg des
LinuxParks keine groessere Computermesse es sich erlauben kann,
ohne Linux-Ecke auszukommen. Wir sollten nicht darauf warten,
dass uns die Veranstalter einen Stand zu verfuegung stellen (wie
diesesmal) sondern, schon frueher aktiv die Veranstalter an-
sprechen. Auch wegen des Sponsorings. ("Wie haben naechsten Monat
einen Stand auf der ...., koennten Sie und nicht....")
Alle die dieses Theme interessiert, bitte kommt zur debian-events-de
mailing liste, wo wir diese Diskussion weiterfuehren koennen.
( $ echo subscribe |mail majordomo@Infodrom.North.DE )
Ich hab einige Photos und einen kurzen Bericht (auf Japanisch, Englische
uebersetzung innerhalb einer Woche) auf
http://www.linuxjapan.com/ljexpress/ veroeffentlicht.
--Oliver M. Bolzer oliver@gol.com
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- To unsubscribe: send mail to Majordomo@Infodrom.North.DE with the text "unsubscribe debian-events-de" in the message body.
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