Am 21.04.2022 um 08:39 schrieb Gustav Wall:
> Hallo Guido,
Hallo Gustav,
> danke für die ausführliche Antwort.
> > Wann habt ihr eigentlich aufgehört die kreativen Möglichkeiten von
> Linux zu kennen und zu nutzen?
>
> Vorab - ich (seit Jahrzehnten Linux-Anfänger) - wie vermutlich viele
> potenzielle Linux-Anwender - habe nicht wirklich Zeit die viele tolle
> Möglichkeiten kennenzulernen.
>
> Was den Kontext des Problems "Verschlüsselte Festplatte", der dann den
> Raum auch zielführende Lösungsansätze erweitern kann, angeht.
> 1) ich installiere MX Linux, um einen schnellen Linux-basierten Klient
> mit ausreichend Festplatten-Speicherplatz zu haben
> 1.1) es ist eine jüngräuliche Linux-Installation
> 1.2) deswegen habe ich uf der Verschlüsselte Festplatte keine Daten, die
> zu retten sind
>
> 2) Und wegen 1.2) habe ich, da mir nichts besseres eingefallen ist und
> da ich angenommen habe, dass es schneller, zielführender ist, gestern
> einfach MX Linux bootfähigen USB-Stick gestartet und ohne die Fesplatte
> zu entschlüsseln, den Verschlüsselungsschutz zu deaktivieren,
> 2.1) MX Linux auf der Festplatte mit Formatierung neu installiert. Dabei
> habe ich die standardmäßig aktivierte Option "Location to install on:
> ESP" gewählt
>
> 2.2) Irgendwas ist bei dieser 2.1)-Aktion vermutlich schiefgegangen.
> Weil nach dem Start von der Festplatte startet dann ein Balken auf einem
> MX Linux-Hintergrund. Dies ist genauso ein Balken, wie bei der ersten MX
> Linux Installation, beoi der bei mir das Passwort nicht akzeptiert wird.
> Mit einem wesentlichen Unterschied - ich habe bei diesem mit 2.1)
> installierten Linux kein Eingabefeld für die Passworteingabe. NUR der
> Balken, der langsam sich füllt, irgendwann bis 100% gefüllt ist, aber
> dann passiert NICHTS. Ich habe zweimal von der festplatte neu gestartet
> - ohne Erfolg. Ich bekomme lediglich diesen 2.2) Balken und sonst
> nicchts, womit ich mich bei Linux anmelden kann.
>
> 2.3) ich verfmute, dass im Schritt 2.1) trotz Formatierung der
> Festplatte irgendwelche Verschlüsselungs-Einstellungen aus dem Schritt
> 1.1) immer noch wirksam sind
>
> 2.4) deswegen suche ich nach einer Möglichkeit - falls es diese
> Möglichkeit gibt - nochmal vom USB-Stick starten und dieInstallation mit
> Löschung der Verschlüsselungs-Einstellungen aus dem Schritt 1.1)
> durchführen.
>
> 2.5) da meine Kenntnisse in Sachen Diskpartionierung mit allem was dazu
> gehört (UEFI, MBR, PBR, ESP, ESP, ...) überschaubar sind, sind meine
> FRAGEN:
> 2.5.1) FRAGE 1: ist/ kann meine Annahme 2.3) korrekt (sein)?
>
> 2.5.2) FRAGEN 2: Welche Einstellungen in diesem Menü
> https://hub.netzgemeinde.eu/cloud/flessqa999/MX-Linux/Select-Boot-Method.png
>
> (den Screenshot habe ich auf meinem Webspace hochgeladen, da kein
> Anhänge über Mailingliste gesendet werden können)
>
> ist zielführend, um mein Ziel aus 2.5) - eine MX-Linux Installation
> Verschlüsselungs-Einstellungen aus dem Schritt 1.1) zu erreichen?
> 2.5.2.1) die "Option Install GRUB for Linux and Windows" deaktivieren?
> 2.5.2.2) oder MBR bzw. PBR zu aktivieren?
>
> Wie eingangs erwähnt - das Ziel meiner Installation ist einen MX Linux
> Klient einzurichten, der wartungsarm ist und einfach funktioniert.
So wie sich das liest, könnte es auch sein, dass das MX Linux bei der
SSD ein SATA-Passwort gesetzt hat.
Viele moderne SSDs verschlüsseln ihren Inhalt standardmäßig, so dass man
die nicht extra durch das OS verschlüsseln muss.
Und sobald man ein ATA-Passwort auf die SSD setzt, ist ohne Passwort gar
kein Zugriff mehr möglich.
Ich würde das Geräte mit einer Live-CD/Live-USB-Stick starten, und
schauen, ob
1) die SSD erkannt wird (schauen ob die unter /dev/disk auftaucht)
2) ob die SSD partitioniert ist (per fdisk)
Falls beides der Fall ist, und es eh um den Inhalt der SSD egal ist,
dann würde ich manuell alle Partitionen löschen (per fdisk), und erst
dann die Neuinstallation auf einer "leeren" SSD starten.
Installationsroutinen haben häufig Probleme, wenn die SSD schon
partitioniert ist.
> Gruss, Gustav
-- Mit freundlichem Gruss Christian Nordmann I2Net Christian Nordmann fon: +49-177-2047808 fax: +49-441-2069908
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