Nachtrag: Erfahrungsbericht: Raspbian auf Raspberry Pi 3 B als Büro-Arbeitsplatz

Moin,

Update 08.12.2020

Ich habe festgestellt, dass LibreOffice-Version 7.0.3.1 (x64) und GIMP
Version 2.10.22 laufen unter der aktuellen Windows-Version relativ
flott. Ich empfinde das Arbeiten auf einem Raspbian-System trotzdem
angenehmer, weil die Programme nun mal schneller ausgeführt werden,
fühlen sich irgendwie sich robuster, nicht so schwammig an, wie die
gleiche Programme unter Windows.

Gruss, Gustav Wall

-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: Erfahrungsbericht: Raspbian auf Raspberry Pi 3 B als
Büro-Arbeitsplatz
Datum: Mon, 7 Dec 2020 17:18:49 +0100
Von: Gustav Wall <tech_at_sprechrun.de>
An: linux-stammtisch_at_lists.infodrom.org

Moin,

ich nutze jetzt seit einem Monat Raspbian auf einem Raspberry Pi 3 B als
Office-Arbeitsplatz - also
- Dokumente mit Libreoffice bearbeiten
- Bilder mit GIMP zu bearbeiten
- im Internet surfen.

Es funktioniert - und zwar viel flüssiger, entspannter als die Arbeit
mit Libre Office und GIMP mit der neuesten Version Windows 10 Home auf
einem 64 Bit System mit 4 GB RAM.

Es gibt auf dem Raspbery Pi Einschränkungen:
- Firefox als Internet-Browser zu verwenden kann man vergessen. Er
bringt den Raspberry Pi sehr schnell zum Einfrieren. Ich nutze den
Chromium-Browser, der sparsamer mit der RAM-Speicher umgeht. Gefällt mir
auch besser vom Layout her.
> Version 78.0.3904.108 (Offizieller Build) Built on Raspbian , running
> on Raspbian 10 (32-Bit)
- ich passe auf, dass nicht mehr als 60-65% RAM genutzt wird, sonst
kommt das system zum Einfrieren. Dies bedeutet, dass die speicherungrige
Anwendungen wie
-- Chromium
-- LibreOffice
-- GIMP
dürfen nicht parallel laufen.

Es ist aber kein Problem - alles Frage der persönlichen Organisation.
Also ich fühle mich mit dieser Übung in Sachen Selbstbeschränkung in den
ersten Reihen der "Hardware for Future"-Bewegung :-).

Stellt euch vor, dass die Ressourcen eurer Hardware sowas wie Abbild von
Ressourcen der Blauen Erde sind. Diese sind nun mal begrenzt und es
macht Sinn die rational einzusetzen.

Unbefriedigend ist, dass mit LibreOffice auf dem Raspbian - anders als
auf dem Windows-System - klappt es nicht, PDF-Dateien zu importieren und
zu bearbeiten.

Gruss, Gustav Wall

-------- Originalnachricht --------
Betreff: Vorschlag Linux-Werkstatt-Thema: Raspberry Pi OS 64-Bit auf dem
Raspberry Pi installieren
Datum: 07.11.2020 09:00
Von: Gustav Wall <tech_at_sprechrun.de>
An: Linux-Stammtisch <linux-stammtisch_at_lists.infodrom.org>

Moin,
hier [1]
https://wiki.documentfoundation.org/ReleaseNotes/6.3/de#Plattformkompatibilit.C3.A4

ist bezogen auf LibreOffice Version 6.3 zu lesen:

> LINUX - 32-BIT VERSION: Die Binäre Linux x86-Version (32-Bit) wird
herabgestuft. Nach 6.2 wird es keine von TDF produzierten Linux
x86-Builds mehr geben. Dies bedeutet nicht, dass die Linux
x86-Kompatibilität aufgehoben wird. Wenn Sie einen 32-Bit-Build
benötigen, schauen Sie sich bitte Ihre Distribution an.

Also ist diese Version, die ich auf dem Raspbery PI 3 gerne hätte, für
die Raspbery PI 3 Images "von der Stange" nicht zu haben.
1) Ich schlage vor als Thema für die nächste Linux-Werkstatt:
"Raspberry Pi OS 64-Bit auf dem Raspberry Pi installieren"
https://www.bitblokes.de/raspberry-pi-os-64-bit-auf-dem-raspberry-pi-installieren-raspbian/

Also selbst habe ich keine Erfahrung damit und habe auch nicht vor, so
eine Installation während des Workshops zu präsentieren. Würde aber
gern an einem "Raspberry Pi OS 64-Bit auf dem Raspberry Pi
installieren"-Workshop teilnehmen.

2) Diese Aussage "_Wenn Sie einen 32-Bit-Build benötigen, schauen Sie
sich bitte Ihre Distribution an_." hier [1] verstehe ich nicht. Was
bringt mir, meine Distribution

PRETTY_NAME="Raspbian GNU/Linux 10 (buster)"
NAME="Raspbian GNU/Linux"
VERSION_ID="10"
VERSION="10 (buster)"
VERSION_CODENAME=buster
ID=raspbian
ID_LIKE=debian

anzuschauen. Kann mich jemand aufklären?

Gruss, Gustav Wall
Received on Tue Dec 08 2020 - 14:07:48 CET