Moin,
danke für die Rückmeldungen. Meine Erfahrung seit mehreren Monaten ist,
dass LibreOffice Version 6.1.5.2 bei der Benutzung per VNC (RaspberryPI
-> Windows 10 Home 64-Bit Version 2004) einfach flüssiger und stabiler
läuft, als LibreOffice Version 6.4.6.2 (x64) auf dem gleichen Windows 10
Home Host. Bei mir hängt sich Libre Office unter Windows 10 regelmäßig
auf. Und auch dann, wenn ich scheinbar LibreOffice normal beendet habe,
fragt mich LibreOffice beim Start unter Windows 10 immer wieder, ob ich
bestimmte Dateien wiederherstellen möchte. Unter RaspberryPI passiert
sowas so gut wie nie. Vorausgesetzt, ich habe LibreOffice normal
beendet.
Richtig ist, dass LibreOffice und insgesamt RaspberryPI sich komplett
aufhängt, wenn vom Speicher mehr als 500 MB von 925 MB benutzt wird.
Aber ich passe auf, dass diese Auslastung nicht die kritische Marke
überschreitet und der RaspberryPI als Büro-Arbeitsplatz reicht für meine
Bedürfnisse.
Ich vermisse in der LibreOffice Version 6.1.5.2 im Vergleich zu der
Version 6.4.6.2 die Möglichkeit, QR-Codes zu generieren. Wenn sich
herausstelt, dass die Performance von Raspberry 3 mit dem 64-Bit Image
nicht praxistauglich ist, dann bin ich bereit auf Raspberry 4
umzusteigen, um die aktuelle LibreOffice Version auf dem Raspberry
nutzen zu können. Zuvor würde aber gern Raspberry PI 3 im 64-Bit Modi
testen.
Das Arbeiten auf dem RaspberryPI (RPI) fühlt sich auch mit anderen
Anwendungen, bspw. Surfen im Internet viel angenehmer, flüssiger im
Vergleich zum Arbeiten auf dem Windows 10 Home System an, auf dem die
Anzeige vom Raspberry per VNC dargestellt wird. Ich arbeite per VNC
statt direkt auf dem Raspberry, weil das Windows 10 Home auf einem
All-in-one (PC integriert im Monitor) System läuft (ich habe dieses
System einmal auf der Linux Werkstatt mit dabei gehabt), bei dem ich
einen guten Bildschirm habe, der aber keinen Anschluss hat, um den
Raspberry PI direkt an diesenn Monitor ohne VNC anzuschließen. Diese
Antwort schreibe ich auch auf dem RPI.
Ich lese hier [1]: "Erfahrungen und Fazit. Der Raspberry Pi 3 im nicht
vorgesehenen 64-Bit-Modus fühlt sich im ersten Testbetrieb gut an und
agiert auf der Kommandozeile sehr flüssig."
Zugegeben, meine Erfahrungen mit dem Aufspielen von RaspberryPI-Images
auf eine SD-Karte liegen Jahre zurück. Ich würde gern eine SD-Karte zur
Verfügung stellen, wenn jemand mit Erfahrung in Sachen
"RaspberryPI-Images auf eine SD-Karte" entsprechend der Anleitung auf
[1] das 64-Bit Image einspielt. Ich würde dann meine Erfahrungen mit
LibreOffice unter Raspberry PI 3 im 64-Bit Mode sammeln und berichten.
[1] Den Raspberry Pi 3 im 64-Bit-Modus betreiben. Raspberry Pi Geek
04/2017 -
https://www.raspberry-pi-geek.de/ausgaben/rpg/2017/04/den-raspberry-pi-3-im-64-bit-modus-betreiben/3/
Gruss, Gustav
Am 07.11.2020 12:38, schrieb Bjoern Franke:
> Moin,
>
>>
>> Ich habe noch nie probiert überhaupt LibreOffice auf einem Raspberry 3
>> laufen zu lassen. Wenn ich mich recht erinnere, hat das mal jemand aus
>> der c't-Redaktion probiert. Es war aber kein Vegnügen, da das kleine
>> Gerät damit völlig überfordert war. Suche mal bei heise.de. Die haben
>> sowohl den 3er als auch den 4er auf Bürotauglichkeit getestet. Nicht
>> dass Du da mit falschen Vorstellungen an die Sache herangehst. Vom
>> Gefühl her und den Erfahrungen, die ich mit dem Raspberry gemacht
>> habe, würde ich davon abraten. Er ist ein schönes Spielzeug.
>
> Vollste Zustimmung. Wenn man schon sieht, wie lange LibreOffice alleine
> zum Laden selbst von einer SSD auf x64 braucht, so stelle ich mir auf
> einem ARM von einer SD-Karte sehr sehr langwierig vor.
Received on Sat Nov 07 2020 - 16:48:02 CET
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