Hallo Liste!
Ich habe ja schon lange nichts mehr gefragt und nun kam es durch einen
witzigen Zufall dazu, dass ich einen mini Linuxrechner zusammen schraube.
Die gewählte Distribution ist MoviX2, zu finden auf movix.sourceforge.net.
Ich bastel und konfigurier nun seit gestern früh und komme zwar vorran
aber so schleppend, dass es schon wieder an Zeitverschwendung grenzt:
Zum Ziel:
Gebaut wird ein PC, der so klein ist, dass er in ein Handschuhfach
passt. Bedient per tastatur oder ähnliches, evtl irgendwann Tuchscreen,
alles schön ordentlich verbaut. Darstellung erfolgt über eine Radeon
9200SE auf ein 640*480 TFT.
Der Rechner soll hauptsächlich der Medienwiedergabe dienen. Audio wie
Video. Movix ist dafür mehr als bestens geeignet, da alle benötigten
Codecs schon dabei sind, oder völlig mühlelos hinzugefügt werden können,
da ein intelligentes Scriptsystem sämtliche Codecs läd, die es finden
kann. Zum Beispiel zum Angucken codierter DVDs. Klar ist das keine
ersthafte Anwendung, denn wer schaut im Auto schon videos.... es ist
mehr als Funprojekt zu betrachten.
Zum Rechner:
AMD K6-2 400 auf 412 nahezu passiv gekühlt mit Hilfe eines K7 Kühlkörpers
256 MB Ram 133Mhz Infineon
1GB HDD zum Booten des 50MB Linux. Platte soll nach dem Bootvorgang
abschalten um eine Zerstörung durch Erschütterung vorzubeugen.
Riva TNT bzw. Radeon 9200, je nach Vorteil. Aber schlussendlich
natürlich nur eine von beiden. Wohl die 9200, wegen der kleineren
Bauhöhe und der höheren Geschwindigkeit.
RTL 100MBit Lan für was auch immer... quasi weil die grade rumliegt und
eh vom System schon erkannt wurde
DVD-LW zum abspielen aller Medien. Warscheinlich Pioneer 6x Slot-in,
weils das Schönste fürs Auto ist.
Zum Problem:
Gestern kam zunächsteinmal die Zusammenstellung. Von Diskette bootete es
schonmal. Dann kam CD. Das ging auch. Dann sollte die Distr. auf HD und
schon fingen die Probleme an:
- Lilo war nicht geeignet, da zu komplex zu konfigurieren über ein
zweites Debian system. Machte nicht mal im Ansatz das, was ich von ihm
wollte.
- Grunt fiel ebenfalls weg
- Syslinux war eine gute Alternative läuft allerdings nur auf FAT16.
SYSLINUX läuft jetzt somit auf einer 100MB großen fat16 Partition inkl.
dem Kernel und der initrd.gz sowie der syslinux.cfg.
Das System liegt auf den restlichen 900MB ext2 Partition. Das war nötig,
weil beim kopieren wärend des Bootens die Nutzerrechte nicht geändert
werden konnten mit fat16, was quasi logisch ist. Das bootet seit zwei
Stunden und kommt immerhin bis in ein Asci-Menue.
Leider startet der X-Server nicht. Das kann ich allerdings überhaupt
nicht nachvollziehen, da der von CD mit gleicher Config problemlos
startet und sogar Videos als DivX abspielt! Gut, noch nicht auf dem
Zielsystem, aber immerhin auf meiner großen Config-Maschine. Da ist die
Platte im Augenblick auch drin und es geht kein X.
Zur Frage:
Kennt jemand die Distro? Hat jemand ähnliche Erfahrungen machen können?
Und vor allem: "Kann mir bitte jemand helfen!"
Ich komme an die initrd.gz nicht ran zur Zeit. Ich will die mounten aber
das geht nicht. Ich kann also auch keine XF86Config ändern... was
eigentlich auch nicht nötig sein sollte, weil wie gesagt: Von CD läufts
ja mit einer 1:1 kopie sämtlicher Systemconfigs! Die Distro
reorganisiert sich selbst, wenn sie weiß, dass sie von HD kommt, also
keine Sorge, die Pfade sollten alle eigentlich stimmen!
Über Antworten würde ich mich wirklcih sehr freuen!
Gruß
Timo
Received on Mon, 22 Nov 2004 19:25:17 +0100
This archive was generated by hypermail 2.1.8 : Mon Nov 22 2004 - 19:19:58 CET