Re: Problem mit den INodes auf /var

From: Achim Bohl <achim@bohl-net.de>
Date: Thu Jul 22 2004 - 22:54:42 CEST

Hallo,

> Hi Achim,
>
> zähl doch mal selbst, wie die jetzige Situation aussieht: Belegt sind:
> 824016 KB und 131616 Inodess. Das macht ein Verhältnis von
>
> $echo $[824016*1024/131616]
> 6411
>
> Inodes/Byte. Das nächstniedrigere Vielfache von 1024 wäre also 6144 (6) was
> Du als Maximum nehmen solltest, um nicht nochmal den gleichen Fehler zu
> machen. Eher würde ich da noch weniger nehmen (5) um noch sicherer zu sein.

Also nehm ich da mal 4096 (4)

> Bei den Angewohnheiten von Squid und Leafnode ist es selbstverständlich
> auch empfehlenswert, kleinere Blöcke zu wählen. Das wäre ein Fall für's
> Experiment. Dieses würde ich von einer Knoppix aus durchführen, weil das
> sonst unbequem wird, /var zu unmounten. (nicht unmöglich, aber es ist

naja, wenn das klappt, kann ich es ja jedezeit wieder machen....

> weniger Aufwand, schnell ein CD-ROM anzuschließen zum Booten) Den Inhalt
> von /var kopiert man solange mit "cp -a" oder bei Platzmangel mit "tar

danke, ohne doku und man steht man manchmal halt im dunkeln.

> cvjf" irgendwo hin, wo Platz ist. und wo anständige Dateiattribute
> unterstützt werden. "cp -a" erhält Dateiattribute, soweit es kann. Ist der
> einzige Verfügbare Platz auf bspw. einer
> FAT32-Partition, mußt Du selbstverst. mit "tar" arbeiten, weil FAT die
> interessanten Attribute nicht hat. Für mehr Tempo kann man auch das "j" zu

kein Problem, nur /daten ist FAT32.

> Das ReiserFS käme hier fast wie gerufen, bei seiner Effizienz mit kleinen
> Dateien, zumal es IIRC sogar mehrere Dateien in einen Block bekommen kann.
> Andererseits machte ich kürzlich schon wieder schlechte Erfahrung mit
> ReiserFS auf aktuellem Kernel (hat ein hartes Ausschalten ohne Runterfahren
> nicht überlebt) und damit halte ich es für noch nicht ausgereift genug.
> Ext3 hat mich hingegen noch nie im Stich gelassen. Den offiziellen
> Entwicklungsstatus von ReiserFS kenne ich nicht.
>
> Vielleicht lesen wir weitere Meinungen zu dieser Frage.

Ich habe zwar keine eigenen Erfahrungen mit Reiser FS, habe aber schon zu oft
RasierFS gelesen. Deshalb auch hier weiterhin ext3.

> Aber vor der ganzen Aktion: Daten der gesamten Platte sichern. Zu leicht
> vertippt man sich beim mkfs. Und beim Durchführen lieber dreimal denken vor
> dem Abschicken der Befehle. Ich bin nicht schuld, wenn die falsche
> Partition dran glaubt.
>
> P.S.: Gut, daß die Logdateien bereits existieren, sonst wäre es unbequem
> geworden! Vielleicht willst Du für Funktionalität auf die Schnelle den
> Inhalt von Squid und Leafnode löschen. Das würde auch Backup/Restore

Nochmal danke, squid ist gekillt.

Ich werde dann -wenn ich es noch kann :-); berichten, ob es geklappt hat.

Gruss,

Achim
Received on Thu, 22 Jul 2004 22:54:42 +0200

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