From: Oliver G (olig9@gmx.de)
Date: Fri Jul 25 2003 - 20:04:06 CEST
Hallo,
vor einiger Zeit hab ich schon mal geschrieben, daß bei meinem
Debian-System Keyboard und Maus manchmal für einige Zeit plötzlich nicht
mehr reagieren, wenn ich an einer virtuellen Konsole arbeite. Eben ist es
mir nun aber passiert, daß ich für ~2 Std. oder mehr keine Eingabe mehr
machen konnte und letztendlich mein Heil im Reset-Knopf gesucht hab...
Obwohl ich nichts eingeben konnte, schien der Rechner ansonsten normal zu
funktionieren (die LED an der Netzwerkkarte war heftig am Blinken, und die
Festplatten-LED blinkte auch, wegen einem Download). Ich konnte von meinem
zweiten Rechner aus den ersten z.B. per Ping ohne Verzögerung erreichen,
und ich erhielt auf dem tty auch Meldungen von isdn_net und isdn_tty über
ankommende Anrufe.
Außerdem ließ sich der Rechner über den Powerknopf in den Suspend-Mode
schalten (was auch am tty zu sehen war), fuhr dann aber immer sofort wieder
hoch. Ich vermute, daß die vielen (vergeblichen) Tastatureingaben doch noch
in einem Puffer waren und den Suspend-Mode immer wieder beendet haben.
Nach dem Reset liefen Keyboard und Maus wieder ganz normal.
Wenn jemand einen Tip hat, wie ich das Problem beseitigen kann, würd ich
mich darüber sehr freuen. Ich selbst hab nicht einmal Ahnung, welche
Stationen so eine Tastatur- oder Mauseingabe durchläuft, und wo da Fehler
auftreten könnten. Aber das Problem ist bisher nur aufgetreten, wenn ich
eine virtuelle Konsole verwende.
Was mich dann noch interessieren würde, wäre eine Möglichkeit, um in
solchen Fällen den Rechner vom zweiten Computer aus übers LAN zu steuern.
Gibts da nicht eine Möglichkeit, sich mit dem Win95-Telnet zum
"Hauptrechner" zu verbinden, um z.B. laufende Programme zu beenden und
Linux dann runterzufahren? Oder falls das nicht geht, kann man da etwas mit
einem Laptop und einem seriellen Nullmodemkabel machen?
Wäre nett, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte.
Grüße,
Oliver
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