Wolfgang Nowak (wuffel@zurbel.infodrom.north.de)
Fri, 16 Apr 1999 23:29:33 +0200
#!/achtung, Mail hat Ueberbreite
Hallo Johannes,
On Fri, Apr 16, 1999 at 07:45:19PM +0200, Johannes Nix wrote:
> modem + ppp + mail.uni-oldenburg.de meine Post zu verschicken. Ich habe als
> FROM_HEADER mail.uni-oldenburg.de angegeben, in meinem /etc/sendmail.cf
Schonmal gut.
> |# "Smart" relay host (may be null)
> |DSsmtp:mail.uni-oldenburg.de
Ok.
> |# who I masquerade as (null for no masquerading) (see also $=M)
> |DMmail.uni-oldenburg.de
Fast schon fertig, aber dann :
> |# list of locations of user database file (null means no lookup)
> |O UserDatabaseSpec=/etc/userdb.db
Urgs. Wirf das weg. Den vorgesehenen Teil der Aufgabe,
das Umschreiben von jnix@mail.uni-oldenburg.de nach
Johannes.Nix@mail.uni-oldenburg.de und zurück
machst Du am besten mit "virtusertable" und "genericstable".
Diese Optionen sollten Dir in der m4-Musterdatei
evtl. schon aufgefallen sein, das ist nicht wild:
FEATURE(`genericstable', `hash -o /etc/mail/genericstable.db')dnl
FEATURE(`virtusertable', `hash -o /etc/mail/virtusertable.db')dnl
> außerdem ist in /etc/userdb folgendes eingetragen:
> |jnix:mailname Johannes.Nix@mail.uni-oldenburg.de
> |Johannes.Nix:maildrop jnix
/etc/userdb kannst Du relaxed nach c:\winnt\iexplore.exe moven,
da stiftet das Ding keinen Unfug mehr.
Beim Gestalten der .mc Datei mußt Du auf die Reihenfolge der
Einträge achten, die ist sehr relevant für das Funktionieren
der daraus erzeugten sendmail.cf. Ich leg Dir mal meine
heimische sendmail.mc bei, so als Merkzettel evtl. sinnvoll:
Die mit # eingeleiteten Kommentare solltest Du auf keinen Fall
übernehmen, m4 mag das nicht.
------------britzel--------------
include(`m4/cf.m4') # Evtl. unnötig, ansonsten Pfad anpassen
# Die Errormeldungen werdens Dir verraten, ob Du
# die cf.m4 brauchst oder nicht. Bei 8.8.*
# weiß ichs nicht mehr.
VERSIONID(`linux setup for Zurbel')dnl
OSTYPE(`linux')dnl
define(`STATUS_FILE', `/etc/mail/sendmail.st')dnl
define(`confDEF_USER_ID', `daemon:daemon')dnl
define(`PROCMAIL_MAILER_PATH', `/usr/bin/procmail')dnl
define(`QUEUE_DIR', `/var/spool/mqueue')dnl # Der Pfad ist, wie alle anderen, an
# Dein System anzupassen.
# Suse benutzt IMHO /var/mqueue
define(`confCOPY_ERRORS_TO', `Postmaster')dnl
define(`UUCP_MAILER_MAX', `4000000')dnl # UUCP benutzt Du nicht,
# also weglassen
define(`confQUEUE_LA', `12')dnl # Ab einem Load von 12 wird gequeued
define(`confREFUSE_LA', `18')dnl # Ab Load 18 macht sendmail Pause.
define(`confPRIVACY_FLAGS', `authwarnings,novrfy,noexpn')dnl
define(`confTRUSTED_USERS', `mdom www-data')dnl # Kannste auch weglassen, wenn Du keinen
# Majordomo hast. www-data ist bei Suse
# wwwrun, evtl auch webmaster.
define(`SMART_HOST', `smtp:zurbel.infodrom.north.de')dnl # Hier die Uni-Box eintragen
define(`SMART_HOST', `uucp-dom:indrom')dnl # UUCP, brauchste nicht, wech.
DOMAIN(`generic')dnl
FEATURE(`nocanonify')dnl
FEATURE(`always_add_domain')dnl # Pflicht.
MASQUERADE_AS(`zurbel.infodrom.north.de')dnl # Da baumelste mail.uni-oldenburg.de
# rein.
FEATURE(`local_procmail')dnl # Procmail sollte immer installiert sein.
FEATURE(`access_db')dnl # Wenn Du das brauchst, tus rein,
# für Einzelplatzrechner ist´s
# nicht nötig. Zur Not die
# Datei leerlassen
FEATURE(`mailertable', `hash -o /etc/mail/mailertable.db')dnl # Schicke Sache,
# wenn Du
# Mail über verschiedene
# Mailsysteme verschickst.
# Die verfügbaren Mailer
# müssen weiter unten
# aufgezählt sein.
FEATURE(`genericstable', `hash -o /etc/mail/genericstable.db')dnl # Hier gehts um die
# Wurst...
FEATURE(`virtusertable', `hash -o /etc/mail/virtusertable.db')dnl # Und hier auch.
MAILER(`local')dnl # Localer Mailer sollte immer
# drin sein, wenn überhaupt irgendwelche Mail
# local verschickt werden soll.
MAILER(`procmail')dnl # Wer verzichtet schon auf procmail.
MAILER(`smtp')dnl # Dies ist der Mailer für SMTP,
# Drinlassen.
MAILER(`uucp')dnl # UUCP, sollte immer _nach_ dem
# SMTP-Mailer eingetragen sein,
# Du kannst ihn aber rauswerfen.
-------------brutzel---------------
Dieses File öffnet den sendmail für relaying, das sollte für eine
Einwählverbindung aber keine Gefahr darstellen. Wenn Du da mehr drüber wissen
möchtest, sag Bescheid, das läßt sich auch recht easy behandeln.
Bitte beachte doppelt und dreifach, daß die Pfade richtig sind.
Suse hat da Probleme. Sendmail direkt aus den Sourcen machts richtig,
die neue Struktur von sendmail arbeitet mit /etc/mail für den Config-Kram
und /var/spool/mqueue für den Spool. Viel Ärger, speziell bei Suse,
vermeidest Du, wenn Du sendmail.cf nach /etc/mail haust und in /etc
einen symbolischen Link mit
ln -s /etc/mail/sendmail.cf /etc/sendmail.cf
anlegst.
Eine Syntaxprobe von /etc/mail/virtusertable:
Johannes.Nix@mail.uni-oldenburg.de jnix@meine.kis.te
Eine Syntaxprobe von /etc/mail/genericstable:
jnix@meine.kis.te Johannes.Nix@mail.uni-oldenburg.de
Damit sollten sich auch Probleme mit "pine" erledigt haben.
Die .mc Datei verwandelst Du wie folgt in eine .cf:
m4 < meine_mc_datei.mc >meine_sendmail.cf
Um die ganzen Dateien für sendmail nutzbar zu machen, mußt Du sie
noch mit "makemap" durch den Wolf drehen. Folgendes kleine
Scriptchen könnte sich da als Sinnreich erweisen:
-------------------
#!/bin/sh
cd /etc/mail
for i in virtusertable mailertable genericstable aliases local.users access
do
cat $i |/usr/sbin/makemap hash /etc/mail/$i
done
/usr/bin/newaliases
--------------------
Oki, soweit das,
Johannes, noch nen schönen Gruß von Maike. Die kämpft gerade auf
fremden Planeten mit Außerirdischen.
CU
Wuffel
-- Wolfgang Nowak <wuffel@zurbel.infodrom.north.de> Nunja, um ehrlich zu sein wird Linux wirklich etwas instabil, wenn man im laufenden Betrieb die Festplatte oder gar den Prozessor entfernt. -Jost Boekemeier in d.c.o.u.l.m
This archive was generated by hypermail 2.0b3 on Fri Apr 16 1999 - 23:30:22 CEST