Date: Fri, 19 Dec 1997 12:47:24 +0100 (MET)
From: Andreas Kotes <count@magrathea.deltacity.net>
To: linux-ger@infodrom.north.de
Subject: ross andersons gsm-hack (fwd)
Message-ID: <Pine.LNX.3.95.971219124644.25438A-100000@magrathea.deltacity.net>
Aeh, HUCH.
-- Andreas Kotes - mailto:count@deltacity.net - deltacity.NET Systemadministration ======--- With a PC, I always felt limited by the software available. ---====== =======--- On Unix, I am limited only by my knowledge. ---======= ========--- -- Peter J. Schoenster <pschon@baste.magibox.net> ---========---------- Forwarded message ---------- Date: Thu, 18 Dec 97 23:24:09 +0100 From: Boris Groendahl <boris@well.com> Reply-To: krypto@rhein-main.de Subject: ross andersons gsm-hack
"Rein akademisch"? -- Eine Forscher-Gruppe an der britischen Cambridge-Universitaet hat ein Verfahren ersonnen, mit dem man in Mobilfunknetzen auf Kosten Dritter telefonieren kann. Die deutschen Mobilfunknetzbetreiber wiegeln ab.
Als vor einem guten Jahr mal wieder die Sicherheit von Mobiltelefonen in Frage gestellt wurde, wollte es Gerhard Schmid, Chef des Anbieters MobilCom, wissen: "Wer solche Behauptungen aufstellt, soll sie auch bitteschoen beweisen", liess er im September 1996 verkuenden und bot eine Wette an: 100 000 Mark werde MobilCom demjenigen zahlen, dem es gelaenge, auf Kosten der Nummer 0171-328 99 66 ein Telefongespraech zu fuehren. Die zu dieser Nummer gehoerige Chipkarte sei bei einem Notar deponiert. Ausgezahlt werde der Betrag an eine soziale Einrichtung, die der erfolgreiche Hacker selbst bestimmen duerfe.
Die Wette von MobilCom machte umgehend im Netz die Runde. Der Hamburger Informatikprofessor Klaus Brunnstein veroeffentlichte sie in der traditionsreichen Mailingliste comp.risks, die sich der Untersuchung von "Risiken von Computern und verwandten Systemen fuer die Oeffentlichkeit" gewidmet hat. Dort erregte sie die Aufmerksamkeit von Ross Anderson, Dozent am Computerlabor der Universitaet Cambridge. "Die Universitaet Cambrige erfuellt sicher die Bedingung einer 'sozialen Einrichtung'", meint Anderson, "und fuer 100 000 Mark haetten wir uns hochmodernes Equipment zum Knacken von Chipkarten kaufen koennen. Also schauten wir uns das GSM-Protokoll an und fanden einen Weg, es zu hacken." ...
weiter: http://www.spiegel.de/netzwelt/themen/gsm_hack.html
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