Hallo!
Ich weiß nicht ob solche Genauigkeiten nötig sind, aber ein Kollege hat
sich an der FH ein prof. Vermessungs-Gerät ausgeliehen. Habe dann den
Radweg an der Amalienbrücke vermessen um herauszubekommen, wie gut die
"Höhe" über GPS mit EGNOS-Korrektur ist. Ergebnis war leider
ernüchternt, v.a. weil sich Sprünge zeigten, die wohl an den Bäumen
gelegen haben müssen.
Dann haben wir noch einen Versuch gemacht. In der Innenstadt, wo sich
Lange- und Achternstraße treffen, sind zwei Gullis in die Straßendecke
eingelassen. Für die Mitte desjenigen, der näher an Leffers ist, haben
wir unter Zuhilfenahme des SAPOS Korrekturdienstes der
Landesvermessungsämter folgende Koordinaten bestimmt:
8.21354199, 53.14216779, 47.772
Laut Anzeige sollte der auf 6cm stimmen. Besser ging Leider nicht, durch
die Gebäude.
Wahrscheinlich für unsere Zwecke viel zu viel Genauigkeit. Trotzdem ist
der Gedanke, dass man z.B. die Mitten von Straßenkreuzungen genau
Vermisst um insgesamt auch eine gute absolute Genauigkeit zu erreichen,
verlockend.
Nun spiele ich mit dem Gedanken, wie sich selbst ein kleines
Differentielles GPS ausbauen könnte. Ist an sich ja nicht so schwer.
Hauptsächlich eine Kosten (zweiter GPS-Empfänger zum Erstellen eines
Referenz-Tracks über den selben Zeitraum für einen absolut bekannten
Punkt) und Zeitfrage (Script zur Korrektur des abgefahrenen Tracks mit
Hilfe des Korrekturtracks). Mit der Investition ließen sich auch
Genauigkeiten im Zentimeterbereich erreichen (nachträglich wenn man
wieder zu Hause ist).
Mal sehen...
Gruß
Frank
Received on Sat May 31 2008 - 18:06:20 CEST
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