Subject: Input: Pressearbeit für den LinuxTag 2001
From: Martin Schulze (joey)
Date: Sun Jul 09 2000 - 21:31:12 CEST
Pressearbeit für den LinuxTag 2001
==================================
Im Vorfeld
----------
Wenn wir gegen kommerzielle Unternehmen bestehen wollen, die alle
Nase lang Pressemitteilungen rausschicken und so in der
Öffentlichkeit bekannt sind, müssen wir das auch machen. Beispiel:
auf ots mal die PE's von einem Monat durchsehen.
Insbesondere in Hinblick auf Vertretung von Community und Business
in Sachen Linux in Deutschland müssen wir sichtbar sein.
Faustregel: 1PE pro Monat
Präsenz erreichen wir, wenn wir uns zu Wort melden -- und uns dieses
auch etwas kosten lassen. Als Faustregel sollten wir uns einmal pro
Monat zu Wort melden. Gründe dazu gibt es genug, wenn uns unsere
Kontakte nach Berlin und Europa zu Treffen und Konferenzen einladen
etc.
Faustregel: 1PE alle 1-2 Wochen
In der Kernzeit 3--0 Monate vor dem LinuxTag sollten wir als
Richtwert alle 1--2 Wochen eine PE herausgeben. Dort sind entweder
allgemeine DV/Linux-politische oder LinuxTag-spezifische Inhalten
vertreten. Dann haben wir auch noch aktuelle Gründe für eine
Preseerklärung wie
- Vortragsprogramm
- Special Guests
- Riesige Ausstellungsfläche
- ...
Wir müssen darüberhinaus ausreichend News auf unserer eigenen
Website bereitstellen. Nur, wenn wir sie ausreichend aktuell halten
und sich das herumspricht, kommen die Leute auch oft zu uns und
locken andere an. Die Petition aus dem letzten Jahr war genial!
Das kann man zwar schlecht planen, aber so etwas sollten wir wieder
organisieren.
Für die Berichterstattung werden Leute gebraucht, die zum einen nach
Neuigkeiten Ausschau halten (Joey pflegt ein Rudel
Newsticker-Grabbern, könnte dabei behilflich sein), die daraus News
generieren, sich an die Richtlinien halten und die diese News ins
Englische übersetzen, damit wir auch die internationalen Kollegen
ansprechen.
Hier kann das Presseteam gut Unterstützung von Helfern schon im
Vorfeld gebrauchen. Die folgenden Arbeiten müssen nicht vom
Presseteam selbst durchgeführt werden, das muß jedoch darüber
wachen.
- Aufbereiten von Pressemitteilungen
- Konvertieren in die verschiedenen Formate
- Verschicken per Fax (und Mail)
- Einhängen in die Website oder Datenbank
Fremde Pressemitteilungen
-------------------------
Pressemitteilungen unserer Partner und Sponsoren zu verschicken hat
sich als positive PR-Maßnahme erwiesen. In den News erscheint der
LinuxTag dann als Herausgeber und die Firmen weisen verstärkt selbst
auf den LinuxTag hin. Das kann uns nur recht sein.
Problematisch waren laut Pressemitteilungen bzw. deren Formate an
sich. Daher plädiere ich für ein Eingabe-Frontend, das gleich ein
paar konvertierungen durchführt und die Leute dazu zwingt, ein
benutzbares Format zu verwenden.
Auf dem LinuxTag
----------------
Auf dem LinuxTag bzw. in den Wochen davor muß das Presseteam einen
klaren Kopf haben und nicht mit anderer Arbeit belastet werden, denn
es muß massiv Pressearbeit leisten. Medien, insbesondere die
regionalen Medien rund um das Messezentrum, müssen direkt
angesprochen werden, damit sie sowohl im Vorfeld als auch auf dem
Event über uns berichten. Dazu müssen massiv telefonate und
Interviews organisiert werden. Eventuell sollten wir auch dazu
übergehen, den Pressevertretern Eintrittskarten als Einladungen zu
schicken, damit sie einen Grund haben, zu kommen.
Das Presseteam muß auch auf der Ausstellung herumgehen und
Highlights und Informationen, Stimmen, Highlights,
Pressemitteilungen und Neuverstellungen sammeln, um daraus zum einen
News und zum anderen Highlights für die Presse generieren können.
Das sind für sie Aufhänger, die uns indirekt in die Öffentlichkeit
bringen.
Helfer können einen Teil der Informationen zusammentragen und
zusammenschreiben, damit das Presseteam weniger Arbeit hat.
In diesem Jahr war das absolut unmöglich, Joey hat noch nicht einmal
auf dem LinuxTag Zeit für Pressearbeit gefunden - und das, obwohl er
Pressesprecher war.
Für einfache Aufgaben werden 1--2 weitere Personen benötigt:
Herausfinden von Adressen, Gespräche mit den Medien, Telefonterror,
Formatier- und Kopiertätigkeiten, Web-Updates etc.
Akkreditierung wird vom Empfang übernommen. Nach Möglichkeit sollte
sich die Presse vorher akkreditieren, u.a. damit wir Namensschilder
generieren können und den Bedarf an zusätzlichen Essen/Plätzen
etc. abschätzen können.
Für Pressekonferenzen
---------------------
Materialien müssen zusammengestellt, vervielfältigt und ausgelegt
werden. Das sollten Helfer übernehmen, damit das Presseteam einen
klaren Kopf für die wichtigen Dinge hat.
Eine Uhr für den PK-Leiter ist sinnvoll, die Uhr im Handy ist zu
klein als daß man nebenbei mal darauf schielen kann.
Permanente Aufgabe: Archivieren
-------------------------------
Alle, wirklich alle, Referenzen auf den LinuxTag und das -Team
müssen in einer Pressemappe zusammengstellt werden. Sie dient nicht
nur uns als geschichtliches Dokument, sondern kann auch für
Aussteller wichtig sein, um zu sehen, wie wichtig der LinuxTag ist.
Diese Aufgabe können wir nur teilweise selbst erledigen. Hier sind
wir nicht nur auf Unterstützung von Helfern angewiesen sondern auch
auf einen professionellen Clipping-Dienst, der alle Zeitungen und
Zeitschriften abonniert hat. Dieser wird wahrscheinlich nicht die
Online-Medien beinhalten, dort können wir jedoch aktiv werden.
-- Those who don't understand Unix are condemned to reinvent it, poorly.
This archive was generated by hypermail 2b25 : Sun Jul 09 2000 - 21:31:13 CEST