LinuxTag-Flyer


Subject: LinuxTag-Flyer
From: Christian Wenke (cw81@gmx.de)
Date: Sun Jun 25 2000 - 15:40:14 CEST


Moin,

Ich hab hier mal den Text des Business-Flyers extrahiert, das über den AGV
verteilt wurde.

Wir brauchen jetzt noch eine Version für allgemeineres Publikum.

Vorschläge?

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Linux auf der Überholspur

  "`Das freie Betriebssystem GNU/Linux hat sich im Laufe der
  vergangenen Jahre als fester bestantteil der IT-Welt etabliert. So
  bescheinigen neueste Zahlen der IDG dem Open-Source-Produkt für 1999
  einen Marktanteil von 25% (1998: 17,2%) an den Neuinstallationen
  im Serverbereich. Damit konnte GNU/Linux nicht nur alle anderen
  Unix-Derivate überrunden, sondern liegt auch deutlich vor Novells
  Netware. (Daniel Riek, ID-PRO AG)

  Einsatzgebiete

  Im Server-Bereich überzeugen Linux-Systeme durch ihre Stabilität und
  Flexibilität. Sie stellen File- und Print-Server für heterogene
  Netzwerke, also für Windows- und Mac-Rechner zur Verfügung.

  GNU/Linux-Systeme stellen in einem Netzwerk vielfältige
  Dienstleistungen zur Verfügung. Sie realisieren die Anbindung an
  das weltweite Datennetz "`Internet"' und stellen so die Verbindung
  an das Internet für das gesamte Firmennetzwerk zur Verfügung.

  Spezielle Eigenschaften im Linux-System sichern das interne Netz
  gegen unerwünschte Zugriffe von außen ab mit einer Firewall ab. Als
  Router verbindet Linux zudem mehrere Netzwerke oder Standorte
  miteinander. Als Internet-Server werden Mail-, Proxy-, DNS- und
  Web-Dienste übernommen. Mit Hilfe ausfallsicherer Methoden wie RAID
  agieren Linux-Rechner als Datenbanksysteme und Fileserver für
  wichtige Daten.

  Als Desktop-System überzeugt Linux mit flexibler Konfiguration der
  Oberfläche, mit mehreren Office-Applikationen und Web-Browsern. Die
  Anzahl branchenspezifischer Lösungen auf Basis von Linux wächst fast
  täglich.

  Kostengünstige Alternative

  Da Linux-Systeme erheblich stabiler laufen als herkömmliche
  Betriebssysteme, fällt der Wartungsaufwand viel geringer aus. Da
  weniger Ansprüche an die Hardware gestellt wird und das System
  selbst sehr kostengünstig ist und beliebig oft kopiert werden darf,
  sind die Erstanschaffungskosten ebenfalls gering.

Freie Software

  Die Basics

  Bei Freier Software fallen keine Lizenzgebühren an und es werden
  offene Standards verwendet. Als Folge daraus ist man nicht auf ein
  einziges Produkt beschränkt und auf Gedeih und Verderb einem
  einzigen Hersteller ausgeliefert, sondern ist in der Lage die
  Komponenten durch kompatible auszutauschen.

  Da der Quellcode Freier Software verfügbar ist und von vielen Leuten
  gelesen wird, ist derartige Software sicherer und stabiler. Viel
  mehr Personen sind in der Lage, die Software zu begutachten und
  Sicherheitslücken zu finden -- und zu berichten. Die Software wird
  weltweit verteilt entwickelt, Experten aus allen Teilen der Erde
  lesen z.\,B. den Quellcode des Betriebssystemkerns korrektur und
  tunen ihn.

  Know-How

  Wer Freie Software einsetzt, erhält als Bonus zu einem stabilen und
  flexiblen System den Quellcode dazu. Erweiterungen und
  kundenspezifische Anpassungen lassen sich damit im eigenen Hause
  entwickeln. Das Know-How bleibt dort, wo es benötigt wird und muß
  nicht an Drittfirmen im Ausland ausgelagert werden.

  Bei Problemen ist man nicht auf den guten Willen einer großen Firma
  im Ausland angewiesen, sondern kann das Problem direkt lösen,
  ortsansässige Entwickler beauftragen oder mit den Autoren im
  Internet zusammenarbeiten. Die Lösung des Problems ist in jedem
  Fall verfügbar und kann selbst erweitert oder angepaßt werden.

  Support

  Immer wieder als Problem angeführt, ist Support im Bereich Freie
  Software. Das ist jedoch ein Trugschluß. Namhafte Firmen wie
  Siemens und IBM bieten 24-Stunden-Support an. Hersteller und
  Schulungsunternehmen bieten professionelle Schulungen in diesem
  Bereich an. In der Region Weser-Ems bieten verschiedene Firmen
  Support und Schulungen für Linux-Systeme an.

Der LinuxTag

  Der Oldenburger LinuxTag ist die größte Messe im Raum Weser-Ems, die
  sich mit diesem Teil der IT-Branche beschäftigt. Die Veranstaltung
  richtet sich an ein breites Publikum, das Freie Software allgemein
  und Linux im speziellen im Privat-, Ausbildungs- und
  Geschäftsbereich einsetzt oder den Einsatz plant.

  Ausstellung

  Auf der Ausstellung werden hauptsächlich Lösungen dargestellt und
  Software-Pakete vorgestellt. Kern der Ausstellung ist der
  Themenpark, der aus Ständen besteht, die jeweils ein Software-Paket
  oder eine Lösung vorstellen. Das Standpersonal besteht aus
  kompetenten Ansprechpartnern, die den Besuchern gerne Rede und
  Antwort stehen. Abgerundet wird der Themenpark durch Projekte und
  Benutzervereinigungen, denen die Möglichkeit der Präsentation
  geboten wird.

  Namhafte Vertreter der bekannten Desktop-Systeme KDE und Gnome sowie
  der Komplettsysteme SuSE Linux und Debian GNU/Linux stellen auf dem
  Oldenburger LinuxTag ihre Systeme vor und demonstrieren ihre
  Stärken. Support-Unternehmen runden die Ausstellung ab.

  Vortragsprogramm

  Die Veranstaltung wird begleitet von zwei parallelen Vortragsreihen.
  In den Vorträgen der Hauptschiene wird hauptsächlich
  Grundlagenwissen vermittelt. Dort werden ebenfalls allgemeine
  Szenarien diskutiert. Die zweite Schiene richtet sich an Personen,
  die bereits mit Linux-Systemen gearbeitet haben und bereits über
  Basiswissen verfügen. In dieser Schiene stellen die Referenten
  konkrete Systeme und Entwicklungswerkzeuge für verschiedene
  Komponenten detailiert vor.

  Entwicklertreffen

  Die Universität Oldenburg ist auch in diesem Jahr Ausrichter des
  Linux-Entwicklertreffens. Dieses Treffen blickt auf eine
  fünfjährige Tradition zurück. Teilnehmer sind Linux-Entwickler aus
  ganz Europa, die eine halbe Woche lang gemeinsam das System tunen
  und Treiber entwickeln.

Der Veranstalter

  ffis e. V.
  http://www.ffis.de/

  Der Verein zur Förderung Freier Informationen und Software
  (ffis e. V.) wurde Ende 1999 gegründet, um Freie Software und
  Freie Informationen in der Gesellschaft zu stärken und zu fördern.
  Ein Ziel ist es, das Bewußtsein für diese nicht-kommerzielle Software
  zu öffnen und Alternativen zu herkömmlichen Systemen und Applikationen
  aufzuzeigen. Der Verein ist gemeinnützig organisiert und steht im
  Dienste der Öffentlichkeit.

  Veranstaltungen

  Der Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, sein Wissen weiterzugeben
  und so Freie Informationen und Software zu fördern. Dazu werden
  öffentliche Veranstaltungen, Ausstellungen, Workshops und
  Vortragsreihen organisiert sowie Gastvorträge auf fremden
  Veranstaltungen gehalten. Auf Ausstellungen und öffentlichen
  Veranstaltungen führt der Verein einzelne Bereiche Freier Software
  vor und macht sie einem breiten Publikum zugänglich. Der
  Oldenburger LinuxTag ist das jährliche Highlight.

  Vortragsreihe
  http://www.ffis.de/Termine/Vortraege/

  In Zusammenarbeit mit dem Hochschulrechenzentrum der Universität
  Oldenburg wird eine öffentliche Vortragsreihe zum Thema "`Freie
  Software"' veranstaltet. Dazu werden kompetente Referenten
  eingeladen, die sich bereits seit mehreren Jahren mit der Thematik
  auseinandersetzen. Der Eintritt ist frei und steht
  allen Interessierten offen. Im Anschluß an den Vortrag besteht die
  Möglichkeit zur Diskussion sowie für Fachgespräche mit dem
  Referenten und Vertretern des ffis e. V.

  Projekte
  http://www.ffis.de/Projekte/

  Der Verein unterstützt Freie Projekte (z. B. Linux, Debian, Gnome,
  KDE) und ruft selbst verschiedene neue Projekte ins Leben.

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CU
        Christian

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Christian Wenke <cw81@gmx.de>
Beentweg 20
26135 Oldenburg
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