Re: Verschlüsselte Festplatte

From: Gustav Wall <tech_at_sprechrun.de>
Date: Thu, 21 Apr 2022 09:56:29 +0200

Hallo ,

@Christian
Am 21.04.2022 um 09:04 schrieb Christian Nordmann:
> Ich würde das Geräte mit einer Live-CD/Live-USB-Stick starten, und
schauen, ob
>
> 1) die SSD erkannt wird (schauen ob die unter /dev/disk auftaucht)
> 2) ob die SSD partitioniert ist (per fdisk)

"gparted" zeigt mir diese Partitions
[1]
https://hub.netzgemeinde.eu/cloud/flessqa999/MX-Linux/MX-Linux-Disk-Partitions.jpg

Am 21.04.2022 um 09:04 schrieb Christian Nordmann:
> Falls beides der Fall ist, und es eh um den Inhalt der SSD egal ist,
dann würde ich manuell alle Partitionen löschen (per fdisk), und erst
dann die Neuinstallation auf einer "leeren" SSD starten.

Falls dies funktioniert, dann könnte es ein zielführender Lösungsansatz
für mein Problem sein. Eine ernsthafte Hürde für mich - ich habe viel
Respekt vor Aktionen wie "alle Partitionen löschen (per fdisk)" - weil
ich schlicht und einfach damit keine Erfahrung habe.

FRAGE: Also wenn die Festplatte keine Daten enthält, kann ich einfach
alle vier Partitions -s. [1]  oben - löschen und diese radikale
Löschaktion hat keine negative Auswirkungen auf die Linux-Installation
vom Bootstick??!!

@Guido
> nochmal, für alle die es noch nicht kennen oder nicht verinnerlichen
wollen
[...]
> Mail ist kein Instrument der Livekonversation. Es ist fast schon
Schade das Email keine Briefmarken braucht

Guido, ich stimme dir 100% zu, dass "Mail kein Instrument der
Livekonversation." ist. Und es tut mir aufrichtig leid, dass ich mich so
unglücklich ausgedrückt habe. War nicht persönlich gemeint. Ich bitte um
Entschuldigung und hoffe, dass wir uns nach irgendeinem live-Gespräch
wieder vertragen können

Gruss, Gustav

Am 21.04.2022 um 09:04 schrieb Christian Nordmann:
> Am 21.04.2022 um 08:39 schrieb Gustav Wall:
>
>> Hallo Guido,
>
> Hallo Gustav,
>
>
>> danke für die ausführliche Antwort.
>>  > Wann habt ihr eigentlich aufgehört die kreativen Möglichkeiten von
>> Linux zu kennen und zu nutzen?
>>
>> Vorab - ich (seit Jahrzehnten Linux-Anfänger) - wie vermutlich viele
>> potenzielle Linux-Anwender - habe nicht wirklich Zeit die viele tolle
>> Möglichkeiten kennenzulernen.
>>
>> Was den Kontext des Problems "Verschlüsselte Festplatte", der dann
>> den Raum auch zielführende Lösungsansätze erweitern kann, angeht.
>> 1) ich installiere MX Linux, um einen schnellen Linux-basierten
>> Klient mit ausreichend Festplatten-Speicherplatz zu haben
>> 1.1) es ist eine jüngräuliche Linux-Installation
>> 1.2) deswegen habe ich uf der Verschlüsselte Festplatte keine Daten,
>> die zu retten sind
>>
>> 2) Und wegen 1.2) habe ich, da mir nichts besseres eingefallen ist
>> und da ich angenommen habe, dass es schneller, zielführender ist,
>> gestern einfach MX Linux bootfähigen USB-Stick gestartet und ohne die
>> Fesplatte zu entschlüsseln, den Verschlüsselungsschutz zu deaktivieren,
>> 2.1) MX Linux auf der Festplatte mit Formatierung neu installiert.
>> Dabei habe ich die standardmäßig aktivierte Option "Location to
>> install on: ESP" gewählt
>>
>> 2.2) Irgendwas ist bei dieser 2.1)-Aktion vermutlich schiefgegangen.
>> Weil nach dem Start von der Festplatte startet dann ein Balken auf
>> einem MX Linux-Hintergrund. Dies ist genauso ein Balken, wie bei der
>> ersten MX Linux Installation, beoi der bei mir das Passwort nicht
>> akzeptiert wird. Mit einem wesentlichen Unterschied - ich habe bei
>> diesem mit 2.1) installierten Linux kein Eingabefeld für die
>> Passworteingabe. NUR der Balken, der langsam sich füllt, irgendwann
>> bis 100% gefüllt ist, aber dann passiert NICHTS. Ich habe zweimal von
>> der festplatte neu gestartet - ohne Erfolg. Ich bekomme lediglich
>> diesen 2.2) Balken und sonst nicchts, womit ich mich bei Linux
>> anmelden kann.
>>
>> 2.3) ich verfmute, dass im Schritt 2.1) trotz Formatierung der
>> Festplatte irgendwelche Verschlüsselungs-Einstellungen aus dem
>> Schritt 1.1) immer noch wirksam sind
>>
>> 2.4) deswegen suche ich nach einer Möglichkeit - falls es diese
>> Möglichkeit gibt - nochmal vom USB-Stick starten und dieInstallation
>> mit Löschung der Verschlüsselungs-Einstellungen aus dem Schritt 1.1)
>> durchführen.
>>
>> 2.5) da meine Kenntnisse in Sachen Diskpartionierung mit allem was
>> dazu gehört (UEFI, MBR, PBR, ESP, ESP, ...) überschaubar sind, sind
>> meine FRAGEN:
>> 2.5.1) FRAGE 1: ist/ kann meine Annahme 2.3) korrekt (sein)?
>>
>> 2.5.2) FRAGEN 2:  Welche Einstellungen in diesem Menü
>> https://hub.netzgemeinde.eu/cloud/flessqa999/MX-Linux/Select-Boot-Method.png
>>
>> (den Screenshot habe ich auf meinem Webspace hochgeladen, da kein
>> Anhänge über Mailingliste gesendet werden können)
>>
>> ist zielführend, um mein Ziel aus 2.5) - eine MX-Linux Installation
>> Verschlüsselungs-Einstellungen aus dem Schritt 1.1) zu erreichen?
>> 2.5.2.1) die "Option Install GRUB for Linux and Windows" deaktivieren?
>> 2.5.2.2) oder MBR bzw. PBR zu aktivieren?
>>
>> Wie eingangs erwähnt - das Ziel meiner Installation ist einen MX
>> Linux Klient einzurichten, der wartungsarm ist und einfach funktioniert.
>
> So wie sich das liest, könnte es auch sein, dass das MX Linux bei der
> SSD ein SATA-Passwort gesetzt hat.
>
> Viele moderne SSDs verschlüsseln ihren Inhalt standardmäßig, so dass
> man die nicht extra durch das OS verschlüsseln muss.
>
> Und sobald man ein ATA-Passwort auf die SSD setzt, ist ohne Passwort
> gar kein Zugriff mehr möglich.
>
> Ich würde das Geräte mit einer Live-CD/Live-USB-Stick starten, und
> schauen, ob
>
> 1) die SSD erkannt wird (schauen ob die unter /dev/disk auftaucht)
> 2) ob die SSD partitioniert ist (per fdisk)
>
> Falls beides der Fall ist, und es eh um den Inhalt der SSD egal ist,
> dann würde ich manuell alle Partitionen löschen (per fdisk), und erst
> dann die Neuinstallation auf einer "leeren" SSD starten.
>
> Installationsroutinen haben häufig Probleme, wenn die SSD schon
> partitioniert ist.
>
>> Gruss, Gustav
>
Received on Thu Apr 21 2022 - 09:56:29 CEST

This archive was generated by hypermail 2.2.0 : Thu Apr 21 2022 - 09:56:33 CEST