Re: Mountsystem bei Ubuntu

From: Martin Maier <martmai_at_gmx.de>
Date: Mon, 17 Nov 2008 09:16:32 +0100

Hallo,

danke für die Hilfe!

Rene Wagner schrieb am 14.11.2008 21:07:
> On Thu, 2008-11-13 at 12:08 +0100, Martin Maier wrote:
>
>>> Danach einfach einen Eintrag in der fstab anlegen, der ungefähr so
>>> aussieht:
>>>
>>> /dev/hda2 /media/daten auto ro,user,noauto 0 0
>>>
>>>
>>>
>> Ich war mir nur unsicher, ob ich mit diesem Eintrag nicht das gesamte
>> Ubuntu-Mountsystem zerschieße.
>>
>
> Sollte gehen.
>
Es hat sich nun auch alles geklärt, und es war wohl mein Fehler. Das
Ubuntu System war innerhalb von Windows installiert worden, und lag
daher als Image-Datei innerhalb der Windows-Partition. Dadurch standen
für mich relativ unverständliche Dinge in der fstab, die auf die
Image-Dateien und nicht auf irgendwelche Partitionen gewiesen haben.
Hätte mir das ganze System wohl etwas genauer anschauen sollen, bevor
ich etwas an den gemounteten Partitionen ändere.
Nun läuft aber alles.
Danke nochmal.
>
>> Ich komme darauf, da ich mich wundere,
>> wieso eine Partition unter 'Orte' in Gnome und im Dateimanager
>> auftaucht, die nicht in der fstab steht, und sogar gemountet werden kann
>> (in meiner Vorstellung muss das doch irgendwo im System festgeschrieben
>> sein).
>>
>
> Root darf alles (sofern kein SELinux involviert ist). Ubuntu hat vor
> Jahren ein setuid-root Programm namens pmount eingefuehrt, das dann
> ebenfalls alles darf. Gnome (hal?) benutzt dann hinter den Kulissen
> pmount.
>
> Mehr unter "man pmount". Andere Doku dazu ist mir nicht bekannt.
>
>
>>> Vorher musst Du dir _sicher_ sein um welche Partition es sich handelt.
>>> Oben hast Du etwas von hda2 / sda2 geschrieben. Das sind 2 völlig
>>> unterschiedliche Festplatten! hda ist eine IDE Platte und sda eine
>>> SATA oder SCSI Platte.
>>>
>
> Streng genommen sind das nur device nodes in /dev, die beliebige Namen
> haben koennen solange die major/minor number stimmt. Aus den Namen der
> device nodes auf den jeweiligen Bus zu tippen ist insofern also
> problematisch.
>
>
>> Mein (vielleicht nicht ganz korrektes) Halbwissen war, dass in den neuen
>> Kernel-Versionen auch IDE-Festplatten als sdxx angesprochen werden.
>>
>
> Der alte IDE layer ist aus dem Kernel geflogen und durch libata und den
> SCSI layer ersetzt worden - sowohl PATA als auch SATA. Darueber sieht
> das dann wieder (fast) wie SCSI aus.
>
> hdx vs. sdx ist wie oben beschrieben nur Kosmetik. Wer Lust hat, kann
> die entsprechenden udev rules aendern.
>
> Gruss,
>
> Rene
>
>
>
Received on Mon Nov 17 2008 - 09:16:32 CET

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