Re: bios-flasher

From: Ingo Wilken (Ingo.Wilken@Informatik.Uni-Oldenburg.DE)
Date: Sun Sep 08 2002 - 21:04:32 CEST

  • Next message: Martin Schulze: "Einladung zum Oldenburger Linux-Stammtisch am 13. September"

    Moin!

    > ich habe mal wieder ein problem, vielleicht kann mir ja jmd helfen ?
    > mein bios-flasher meinte, nach 16 % fertig zu sein und das system
    > aufhängen zu können...

    Die meisten BIOSe haben ein Notflash-Programm eingebaut, mit dem
    man das System noch retten kann. Den meisten ist beim Flashen wohl
    schonmal aufgefallen, dass ein kleiner Bereich nicht vom Flasher
    beschrieben wird (andere Farbe des Balken) - das ist der Bereich
    des Notfallprogramms.

    Bei Award-BIOSen benötigt man dazu eine bootfähige DOS-Diskette, die
    den Flash-Vorgang automatisch durchführt (entsprechender Aufruf des
    Flashers in der autoexec.bat). Bei Systemen mit ISA-Steckplätzen
    kann man oft auch eine ISA-VGA-Karte einstecken und das ganze
    manuell ausführen, ansonsten ist man "blind".

    Bei Ami-BIOS braucht man eine Diskette, bei dem das BIOS-Image als
    "amiboot.rom" im Rootverzeichnis liegt. Die legt man ein, schaltet den
    Rechner ein und hält eine magische Tastenkombination (üblicherweise
    Ctrl + Home, deutsch Strg + Pos1) gedrückt. Das System sollte dann
    beepen, auf die Disk zugreifen und das BIOS flashen (der Bildschirm
    bleibt dabei aber dunkel - Flash-Ende wird durch einen oder mehrere
    Beeps angezeigt).

    Wenn das nicht funktioniert, könnte das BIOS soweit kaputt sein, daß
    es mit den integrierten Floppy-Controllern nicht mehr zurecht kommt.
    Wenn man noch einen ISA-Steckplatz hat, kann man dort eine Karte
    mit einem Floppy-Controller einstecken, darauf kann das defekte
    BIOS dann oft noch zugreifen und obige Prozedur ausführen. Ohne ISA-
    Steckplatz hat man dann verloren...

    Tschau
    Ingo



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