Re: Thierse fordert Staerkung der Parlamente in der Europapolitik]

From: Florian Rodeit (florian@rodeit.de)
Date: Mon Jul 01 2002 - 21:18:54 CEST

  • Next message: Marc-Oliver Pahl: "Re: Thierse fordert Staerkung der Parlamente in der Europapolitik"

    Hallo.

    vertritt Thierse mit der Forderung nach Einbindung der nationalen Parlamente nicht das Gegenteil dessen, was die Europa-Ausschuss-Mitglieder bei der Anhörung letzte Woche von sich gegeben haben??

    Grüße
    Florian

    Marc-Oliver Pahl <info@mopahl.de> schrieb am 01.07.02 20:54:31:
    > -------- Original Message --------
    > Betreff: Thierse fordert Staerkung der Parlamente in der Europapolitik
    > Datum: Mon, 1 Jul 2002 13:51:48 +0200
    > Von: owner-bt-presse@www.bundestag.de
    > Rückantwort: pressereferat@bundestag.de
    > An: verdeckt@access.babiel.com
    >
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    > Bundestagspräsident Wolfgang Thierse fordert Stärkung der Parlamente in
    > der Europapolitik
    >
    > "Ohne demokratische Legitimation ist das Projekt Europa zum Scheitern
    > verurteilt." Dies hat Bundestagspräsident Wolfgang Thierse heute in
    > einer Rede zum Europäischen Konvent im Reichstagsgebäude betont. Die
    > Rechte des Europäischen Parlaments müssten gestärkt, die nationalen
    > Parlamente mehr als bisher in die Entscheidungsprozesse eingebunden
    > werden. So sollte der vom Europäischen Konvent zu erarbeitende
    > Verfassungsentwurf so früh wie möglich in den Parlamenten diskutiert
    > werden, damit der Konvent die Bewertung der Parlamente noch
    > berücksichtigen könne. "Das Ergebnis wäre um ein vielfaches besser
    > legitimiert und könnte in der nationalen Willensbildung bereits Wurzeln
    > schlagen", so Thierse.
    >
    > Die nationalen Parlamente sollten auch stärker eingebunden werden, wenn
    > es um die Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips gehe. Denkbar sei ein
    > Subsidiaritätsausschuss aus den Abgeordneten der nationalen Parlamente
    > und des Europäischen Parlaments oder eine Beteiligung nationaler
    > Parlamentarier an den Vermittlungsverfahren zwischen Europäischem
    > Parlament und Rat. Die von außen oft so empfundene Geheimniskrämerei der
    > Staats- und Regierungschefs hinter verschlossenen Türen sei für das
    > europäische Verständnis der Bürger kontraproduktiv. Thierse: "Eine
    > transparente und nachvollziehbare Abgrenzung der Aufgaben macht Europa
    > verständlicher für die Menschen." Als erfreulich bezeichnete der
    > Bundestagspräsident, dass der Europäische Verfassungskonvent öffentlich
    > tage und diskutiere und auf diese Weise eine "europäische
    > Öffentlichkeit" herstelle.
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